Entschuldige bitte die Unhöflichkeit, das war nicht meine Absicht. Ich hätte mich schon lange vorstellen sollen, aber ich war so aufgeregt, als du hier so graziös und flink wie eine Roulettekugel auf meiner Seite gelandet bist. Ein Volltreffer übrigens!
Also von vorn: Ich bin der Hans. Ist doch okay, wenn ich DU sage, hoffe ich? Klar, wir sind ja immerhin Kollegen! Du kannst mich auch Hans im Glück nennen oder sage einfach Casinohans zu mir. Ich habe ja nun diese geniale Seite gemacht und bin absolut davon überzeugt, dass bald jeder Hans und Franz mich kennen wird. Da wäre Hans allein nicht ausreichend, um mich von allen anderen Hanseln auf diesem Planeten zu unterscheiden.
Warum eigentlich Casinohans? – Wie alles begann
Ist nicht dein Ernst – schöner Name übrigens – diese Frage, oder? Aber, nun gut, weil du es bist, erkläre ich es einmal ganz von vorn: Ich komme aus einer kleinen Stadt in Bayern. Gut, eigentlich ist es eher ein Dorf. Meine Eltern tauften mich auf den Namen Hans. Ich wuchs, gedieh prächtig (Füllen, Strecken, Füllen, Strecken), mein 18. Geburtstag nahte. Ich konnte also sitzen und sprechen.
Meine Spezls (kann sein, dass man bei euch „Kumpels“ sagt) überlegten, was man denn zum 18. Geburtstag verschenken könnte. Etwas völlig Besonderes, Einzigartiges, Neues, nie Dagewesenes sollte es sein, das jedem ganz frisch volljährig gewordenen Buben den Atem raubt. Diese Ansprüche ließen nur eine logische Konsequenz beziehungsweise das eine, ultimative Geschenk zu: Ich wurde ins Casino eingeladen. Auf ging es in die große Stadt.